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USA hat mehr Gefangene als die UDSSR unter Stalin

Sonntag, 25. März 2012 , von Freeman-Fortsetzung um 10:00

Adam Gopnik schreibt im New Yorker Magazin: "Die Masseneinkerkerung in einer noch nie dagewesenen Grössenordnung in der Geschichte der Menschheit, ist eine fundamentale Tatsache unseres Landes heute. Insgesamt sind mehr Menschen unter 'Justizaufsicht' in Amerika - mehr als 6 Millionen - als in den Gulags unter Stalin zum damaligen Höhepunkt."

Ist das eine völlige Übertreibung? Schauen wir uns die Fakten an. Pro 100'000 Einwohner gibt es 760 Gefangene in den Vereinigten Staaten. Das ist 4 bis 10 Mal mehr als in den anderen westlichen Industrie- nationen. Japan hat 63 pro 100'000, Deutschland 90, Frankreich 96 und Grossbritannien - einer der meisten - 153!

Laut Wikipedia befanden sich 2008 über 2,4 % der Bevölkerung der USA entweder im Gefängnis (2,3 Millionen) oder sie waren zur Bewährung (4,3 Millionen) oder zur Haftaussetzung (0,828 Millionen) auf freiem Fuss. Insgesamt waren also 7,4 Millionen Menschen unter Justizaufsicht, viel mehr als von Gopnik angenommen. Er untertreibt damit. Bis zum Jahr 2011 stieg die Zahl der Gefangenen auf über 2,4 Millionen. Damit stehen die Vereinigten Staaten im Verhältnis von Gefängnisinsassen zur Einwohnerzahl mit Abstand weltweit an der Spitze.

Dieser sehr grosse Unterschied an Gefängnispopulation zwischen den USA und den Rest der Welt fand in den letzten 30 Jahren statt. Anfang der 80-Jahre lag die Anzahl Gefangener noch bei 150 pro 100'000. Seitdem hat sich die Zahl mehr als vervierfacht. Was ist passiert, dass Millionen von Amerikaner in die Gefängnisse verfrachtet werden?

In Prinzip sind es drei Gründe:

- Die "three strikes and you are out" Gesetzesänderung. Bedeutet, nach einer dritten Straftat wird man automatisch zu einer drakonischen langjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Das heisst, 10 bis 20 Jahre, auch wenn es nur eine "Bagatelle" wie Ladendiebstahl ist.

- Der sogenannte "Krieg gegen Drogen". Die Verurteilungen wegen Drogenbesitz, meistens nur Marihuana, ging von 15 pro 100'000 im Jahre 1980 auf 148 hoch, eine Verzehnfachung. Mehr als die Hälfte der Insassen in Bundesgefängnissen sitzen wegen Drogendelikten drin. Im Jahre 2009 wurden alleine 1,66 Millionen Amerikaner deswegen verhaftet und angeklagt. 4 von 5 nur wegen dem Besitz von einigen Gramm und nicht wegen Handel. Deshalb verlangen viele die Legalisierung von Marihuana.

- Die Wahlen und die Privatisierung der Gefängnisse. Politiker aller Parteien haben sich als hart im Kampf gegen die Kriminalität ausgegeben, um gewählt zu werden. Es wurden eine ganze Reihe von Gesetze verabschiedet, die schon bei geringsten Vergehen eine Gefängnisstrafe nach sich ziehen. Und wie bei allem ist es auch wegen dem Geld. Viele Staatsgefängnisse werden mittlerweile duch Privatfirmen betrieben. Es ist ein Wirtschaftsfaktor geworden, der auch noch Arbeitsplätze schafft, speziell in Gebieten wo es wenige gibt. Es soll sogar Fälle geben, wo Richter für jede Verurteilung eine Provision von den privaten Gefängnisbetreibern bekommen. Der Anreiz zu einer Verdonnerung bei den kleinsten Delikten ist dadurch sehr gross.

Das folgende Foto zeigt Gefangene in Kalifornien, die im August 2011 einen Hungerstreik durchführen, um gegen die primitiven Lebensbedingungen und gegen die Praxis der systematischen Misshandlungen und Folter zu demonstrieren:



Die Unterbringung von Gefangenen ist in Amerika ein gigantisches Geschäft geworden, eine ganze Industrie ist entstanden, die ständig Nachschub an Gefangenen benötigt. Und wer zahlt das? Der Steuerzahler natürlich. Das Anwachsen der Ausgaben für Gefängnisse haben sich im Vergleich zu denen für die Schulbildung versechsfacht in den letzten 20 Jahren.

2011 gab der Bundesstaat Kalifornien fast 10 Milliarden Dollar für Gefängnisse aus, im Vergleich zu 5,7 Milliarden für Schulen und Universitäten. Seit 1980 hat Kalifornien nur eine neue Universität errichtet, aber dafür 21 Gefängnisse. Ein Student kostet dem Staat 8'667 Dollar pro Jahr; ein Gefangener aber sagenhafte 45'000 Dollar!

Und? Hat dieses harte Vorgehen etwas gegen die Kriminalität bewirkt? Nicht bei den Gewaltdelikten. Trotz Todesstrafe liegt die Anzahl Morde in den USA bei 5,22 pro 100'000 im Jahre 2008, im Vergleich zu Deutschland mit 0,8, Schweiz 0,72 und Österreich 0,58. Es werden zwischen 7 und 10 Mal mehr Morde in den USA begangen, obwohl man in den meisten Bundesstaaten auf dem elektrischen Stuhl landet oder mit der Griftspritze hingerichtet wird.

Adam Gopnik schreibt in seinem Artikel "The Caging of America - Why do we lock up so many people?" oder "Die Käfighaltung von Amerika - warum sperren wir so viele Leute ein?", die grosse Anzahl an Gefangenen hat auch mit Rassismus und Armut zu tun. Für viele Delikte, für die reiche Weisse freigehen, werden arme Schwarze ins Gefängnis geschickt.

"Für viele arme Menschen in Amerika, speziell arme schwarze Männer, ist Gefängnis ein Teil ihres normalen Lebens, so wie die Schule und Universität für reiche Weisse. Mehr als die Hälfte aller schwarzen Männer ohne Hauptschulabschluss gehen ins Gefängnis irgendwann im Leben. Masseneinkerkerung in einer Grössenordnung ohne Beispiel in der Menschheitsgeschichte, ist eine fundamentale Tatsache in unserem Land, so wie die Sklaverei es 1850 war.

Die Wahrheit ist, es sind mehr Schwarze im Griff des Justizsystems, im Gefängnis, auf Bewährung oder bedingte Strafausetzung, als während der Sklavenzeit. Insgesamt sind mehr Menschen unter 'Justizaufsicht' in Amerika - mehr als 6 Millionen - als in den Gulags unter Stalin zum damaligen Höhepunkt. Die Stadt der Gefangegen und Kontrollierten, Lockuptown, ist die zweitgrösste der Vereinigten Staaten.

Die Grössenordnung und die Brutalität unserer Gefängnisse ist der moralische Skandal des amerikanischen Lebens. Jeden Tag wachen mindestens 50'000 Männer - ein vollgefülltes Fussballstadion - neue in Einzelhaft auf, oft in "Supermax" Gefängnisse, wo sie in kleinen Zellen hausen, niemanden sehen, nicht lesen und schreiben können und nur für eine Stunde pro Tag sich "bewegen" dürfen. Dazu werden 70'000 Gefangene jedes Jahr vergewaltigt, was als Routine betrachtet wird und Teil der Strafe die man zu erwarten hat.
"

Dazu kommt, unter Präsidenten Bush und auch unter Obama noch verstärkt, wurden noch mehr strikte Gesetze verabschiedet und die Rechte der US-Verfassung demontiert, alles mit der Ausrede, es gehe um die Sicherheit und dem "Kampf gegen den Terror". Die US-Regierung kann mittlerweile jeden den sie dazu bestimmt, ohne ordentliches Verfahren und ohne Beweis der Schuld, unbegrenzt ins Gefängnis werfen.

Dazu kann der Präsident jeden Amerikaner tötenlassen, der nach der Meinung seiner "Sicherheitsberater" eine Gefahr darstellt. Wurde bereits praktiziert. Das trifft auch für Ausländer zu. Unliebsame Personen werden einfach irgendwo auf der Welt mit sogenannten "Reditions" entführt und verschwinden in geheimen Foltergefängnisse.

Zu der oben genannten Zahl von 2,4 Millionen Gefangene in Amerika, kommen noch die Hunderttausende in den Ländern dazu, gegen die Amerika Krieg führt, wie die Gefängnisse von Bagram in Afghanistan und Abu Ghraib im Irak, und auch Guantanamo auf Kuba, wo Misshandlungen und Folter an der Tagesordnung sind.

Der folgende Bericht zeigt einen Fall, wo ein schwarzer Jugendlicher mit seinem Handy zufällig eine Polizistin an einer Bushaltestelle in Los Angeles aufnimmt, die einen 15-Jährigen festhält. Obwohl nur Zeuge, wurde er verhaftet und landete für 8 Monate im Gefängnis, da seine Familie die 155'000 Dollar Kaution, die der Richter festlegte, nicht bezahlen konnte. Ihm wurden 7 Jahre Haft wegen Filmen eines Polizisten angedroht, auch wenn es sich um ein strafbares Fehlverhalten der Polizei handelt.



Wie viele Beispiele und Fakten brauchte es noch, bis die Menschen im Europa und der Welt endlich erkennen, die Vereinigten Staaten sind ein faschistischer Polizeistaat, der nur eines gut kann, Krieg gegen die eigene Bevölkerung und der ganzen Menschheit führen? Das "Land der Freiheit" ist ein Hollywood-Märchen und hat mit der Realität nichts zu tun!

insgesamt 24 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    Und obwohl die USA nach Rot-China das weltgrösste Gefangenenlager sind, glauben viele Amerikaner immer noch im Land der Freiheit zu leben. Daran kann man erkennen, wie sehr man das Denken durch mediale Indoktrination und Gedankenkontrolle manipulieren kann. Die Menschen Leben in einer bestimmten Situation, glauben in ihrem Geiste aber in einer ganz anderen Situation zu leben. In ihrem Geiste glauben sie frei zu sein, aber in Wirklichkeit sind sie Sklaven in einem Polizeistaat.

    Kürzlich habe ich mir den sehr guten Film "Brave New World" von 1980 angesehen, der hier fast unbekannt ist, und irgendwie ist mir das alles sehr bekannt vorgekommen. Ich dachte mir, dass dort genau jene Gesellschaft gezeigt wird, in der wir heute leben. Allerdings sind die Verhältnisse in denen wir leben wesentlich schlimmer, als die im Film gezeigten. Eine der Protagonistinnen im Film heisst übrigens "Rothschild". Der Filmemacher oder Huxley hatte da wohl einen gewissen Sinn für Ironie.

    Was du noch vergessen hast, Freeman, sind die mehreren hundert FEMA-Internierungslager, die in den USA bereits gebaut worden sind und noch gebaut werden. Dort können dann zusätzlich nochmals viele Millionen Menschen eingekerkert werden. Im besten Fall eingesperrt, im schlimmsten Fall sind es vielleicht sogar Exterminierungs-Lager. Noch stehen sie alle leer, aber wie lange noch? Nach der geplanten Verhängung des Kriegsrechts durch die NWO-Obamanette werden sie wohl sehr bald übervoll sein.

    Wer wird dort eingesperrt werden? Die anständigen Amerikaner, die noch an die amerikanische Verfassung glauben, und bereit sein werden mit einer Waffe in der Hand für sie zu kämpfen, so wie damals George Washington und Benjamin Franklin - sie werden die ersten sein, die man dort internieren wird. In was für einer Welt leben wir eigentlich? Die übelsten Mistkreaturen sind an der Macht, und die Ehrenmänner werden interniert wie Verbrecher. Es steht alles Kopf in dieser Welt. Und der schlimmste Kriegsverbrecher bekommt den Friedensnobelpreis. Wir leben in einer globalen Irrenanstalt.

    Zur Todesstrafe sollte man noch anmerken, dass meines Wissens in den USA noch niemals ein Millionär, Wirtschaftsboss oder Mitglied der Elite zum Tode verurteilt worden ist. Das Niveau der Pflichtverteidiger in den USA ist ein Skandal, und fast ein Garant für ein hartes Urteil. Wer sich einen Staranwalt leisten kann, so wie O. J. Simpson, der kommt auch als Mörder nicht in den Knast. Amerikanische Justiz ist Geldjustiz.

    Aber immerhin sind die USA ein grossartiges Vorbild für uns, ein Vorbild dafür, wie wir es nicht machen sollten. Dumm nur, dass die Irren in Brüssel den USA alles nachäffen müssen - aus einem Minderwertigkeitskomplex heraus oder weil sie gekauft wurden. Und wenn die Demokratie in den USA restlos ausgeschaltet sein wird, dann werden die Affen in Brüssel keine Hemmungen haben, auch jene amerikanische Errungenschaft nachzuäffen.

    Ob man in der EUdSSR wohl auch schon Internierungslager errichtet hat? Die so genannten unterirdischen CO2-Lager: Vermutlich handelt es sich hier nur um einen Tarnbegriff für Internierungslager. Wenn es darum geht vorausschauend zu planen und zu organisieren, da sind unsere Bürokraten einfach perfekt. Man denke da nur an die Nummerierung der Juden in Auschwitz. Vermutlich gibt es bereits Listen mit den Namen der Deutschen, die nach der Verhängung des Kriegsrechts interniert werden sollen...

    So long.

  1. erwähnenswert auch das die Branche weitestgehend priviatisiert worden ist und man mittlerweile auch Aktien der Gefängisse und Unternehmen kaufen kann. Corrections Corporation of America (CXW), Geo Group (GEO) sind die netten Namen... Mittlerweile ein trauriges Land.

  1. Petra Raab sagt:

    Als Ergänzung dazu noch dieser Bericht:

    Das US GULAG Gefängnis System – Die Schande der Nation und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit

    http://www.plattform-leipzig.de/beitraege/20070630usgulaggefaengnis.html

  1. m. sagt:

    Die USA ist verkommen, und verkommt immer mehr. Wie schade..

    They Don't Care About Us (Official Prison Version)
    http://www.youtube.com/watch?v=97nAvTVeR6o

  1. Kaygeebee sagt:

    http://www.youtube.com/watch?v=jxNiNv97ZdM&feature=plcp&context=C4cf3b45VDvjVQa1PpcFPciAB8VXPO9QQMNyxpX_KUiIYcmnW9ytA%3D

    Hier wird das Dilemma gut als Video zusammengefasst.

    Als ich noch in den Staaten lebte hat mein Vater mir folgendes gesagt: "Lass dich nie mit Drogen erwischen! Du wirst hier nicht mehr glücklich. Schule, Studium, Beruf... alles ist dahin."
    Gut, ich war weiß und wir hatten verdammt viel Geld, ich wäre also wahrscheinlich noch glimpflich davongekommen xD Reiche Weiße werden einfach seltener eingebuchtet.

    Die Ursachen wurden bereits genannt: Rassismus, die sg. "Three Strikes" Regelung, der nutzlose "War on Drugs" und die Privatisierung von Gefängnissen.

    Die Vereinigten Staaten werden, wenn es so weitergeht, in wenigen Jahren dystopischer Staat sein:

    Entweder man sitzt im Gefängnis wegen kleineren Delikten (beim Supermarkt eingebrochen um eine Packung Toast zu stehlen), man dient in der Armee weil es keine Alternativen mehr gibt, 95% der Bevölkerung ist verarmt und die Grundrechte, bis auf das Recht Waffen tragen zu dürfen, wurden abgeschafft.

  1. Was will man von einem Land erwarten, in dem Gefängnisse privatisiert sind? Das ist eine Industrie, genauso wie Terror, Krieg, Gesundheitsbeeinträchtigung etc.

  1. LinQ sagt:

    Danke für den Bericht.
    Schwarze und Latinos gelten nur in Gefängnissen als lukrativ und sind als billige Arbeitskräfte und Drogenkonsumenten gefragt. Der Preis für Rauschgift ist hinter Gittern bis zu 3 mal höher als auf der Strasse. Das lohnt sich, und jeder verdient mit. Auch in Deutschland wird Schmiergeld an Vollzugsbeamte und Schutzgeld an die Justiz gezahlt um ungehindert seinen Geschäften in JVAs nachzugehen.
    Dazu empfehle ich mal Jürgen Roth´s Buch: Ermitteln verboten!
    Hier ein Auszug:
    http://www.irwish.de/Site/Biblio/JRoth/Verboten.htm

  1. Anonym sagt:

    Tigvhe Barry von Code Pink: 'Crime in America has gone down.'

    Die Kriminalität sei in den USA zurückgegangen und dennoch füllen sich die Gefängnisse! 6800 Occupy Wall Street-Protesters sind seit September nur deswegen inhaftiert worden, weil sie friedlich gegen die Finanzoligarchie demonstriert und zivilen Ungehorsam geleistet haben.

    Jeder kann inzwischen nach dem neuen faschistischen Gesetz, NDAA (National Defense Autorization Act, etwa: Ermächtigungsgesetz zur Nationalen Verteidigung) nicht nur inhaftiert, sondern sogar getötet werden. Hier ein Auszug aus dem über 1000 Seiten umfassenden Verfassungsbruchs-Gesetz:

    Untertitel D, Kampf gegen Terrorismus:

    "Detention under the law of war without trial..." of "any American accused of being a terrorist or of supporting terrorism who plans attacks against the US."

    Das bedeutet, dass jeder Amerikaner, der beschuldigt wird, ein Terrorist zu sein oder den Terrorismus auch nur irgendwie zu unterstützen, ohne Prozess auf unbestimmte Dauer inhaftiert, also guantanamoniert werden kann.

    Nun wissen wir, was sie unter Terrorismus verstehen: Widerstand, egal ob friedlich oder nicht friedlich, gegen die Finanzoligarchie oder den Macht- und Militäraparrat der USA im In- oder Ausland, was der US-Bürger al-Alawki im Jemen zu spüren bekam, der sogar schon VOR Verabschiedung dieses Gesetzes der Schande durch eine Drohne mitsamt seinem 16jährigen Sohn von Obama umgebracht wurde.

    Also: Man schafft sich im Nachhinein eine 'legale' Grundlage, um den eigenen Terrorismus gegen die eigene Bevölkerung zu legalisieren, was bedeutet, dass sich die Gefängnisse und Gulags der USA in den nächsten Jahren bei andauernden Protesten, z. B. durch QWS zur Freude der privaten Betreiber des 'prison industrial complex' füllen werden.

    Die USA sollen von einem 'land of the free' zu einem 'land of the afraid' werden. Genau das ist beabsichtigt. Die Protestwelle soll klein gehalten und kriminalisiert werden.

    Seit OWS entstand (September letzten Jahres) befinden sich auch 30 Journalisten in Haft unter dem Vorwurf, Polizisten bei ihren Attacken gegen friedliche Demonstranten gefilmt zu haben.

    Also werden die letzten Reste der freien, investigativen Presse gleich mit in den Knast gesteckt.

    Auch Stalin versuchte, die eigene Bevölkerung durch Angst und Einschüchterung von Protesten und Widerstand abzuhalten, was ihm hervorragend gelang. Von ihm haben die Oligarchen in den USA gelernt. Es fehlt noch ein Schauprozess gegen Denis Kuchinik, Paul Findley oder Ron Paul und eine Mobilisierung des faschistischen Mobs vor der US-Lubjanka.

  1. couchlock sagt:

    Wie pervers muss eine Gesellschaft sein, die Gefängnisse als Wirtschaftszweig ansieht, es gibt Gemeinden, in denen der Knast der grösste Arbeitgeber ist.
    Weiterhin finde ich es ganz übel, Menschen für den Besitz von Marihuana einzusperren. Viele von diesen benutzen es als Heilmittel gegen krasse Krankheiten wie HIV, Krebs. etc. Das ist unmenschlich! Marihuana ist mit die älteste Kulturpflanze, man kann endlos viele Sache ndaraus produzieren: Die Gutenbergbibel war aus Hanfpapier, die Segel, mit denen Kolumbus Amerika erreichte, waren aus Hanf, Ford baute schon in den 30er ein Auto komplett aus Hanf, das auch mit Hanf angetrieben wurde und dann noch Medikament und Genussmittel! Gerade in den USA schlucken Millionen üble Chemikalien gegen Depressionen und der Alkoholmissbrauch ist allgegenwärtig mit all den üblen Begleiterscheinungen. Marihuana wäre da weniger schädlich...

    Ein Aspekt ist auch die Arbeitslosigkeit: All die Menschen, die im Knast sind, belasten nicht die Statistik!

  1. LinQ sagt:

    "Das bedeutet, dass jeder Amerikaner, der beschuldigt wird, ein Terrorist zu sein oder den Terrorismus auch nur irgendwie zu unterstützen, ohne Prozess auf unbestimmte Dauer inhaftiert, also guantanamoniert werden kann."

    Klingt als ob die Hexenjagd wieder losgeht, wie im finsteren Mittelalter. Schuldig bei Verdacht, oder gar ganz ohne. Mir wird schlecht, wenn ich dem "Friedensnobelpreisträger" dabei zusehen muß, wie er noch schnell vor der Wahl die Doktrin durchdrückt. Klar das Merkozy ganz schnell eine politische Union wollen. Das gleiche blüht uns nämlich auch in der EU-SSR.

  1. sagt:

    Im Gefängnis bekommen die Menschen jedenfalls noch was zu essen. Es gibt so viele Heimatlose. In einem Land was für das Auto gebaut wurde und kaum was zu Fuß bewältigt werden kann ist das eine Chance mal richtig durch zu schlafen. Das Dumme ist das Menschen in den Staaten nicht heimatlos sein dürfen per Gesetz und auch nicht im Park schlafen dürfen.
    So müssen sie sich unter Brücken und Buuchen verstecken. Unter solchen Umstânden un mit nur $130 Essensgeld ist es eine gute Idee in den Knast zu kommen, rigendwie, egal wie. Drogen sind am leichtesten. Dort gibt es Orangensaft und besseres Essen als auf der Straße.

  1. humanity sagt:

    ist es nicht so, dass die gefängnis-insassen sowie die sich auf bewährung befindlichen kein wahlrecht haben?!

    na, dann sind das schon mal einige weniger, die kritische wählen könnten...auch solls eine industrie geben, die sich mit diese inhaftierten einen guten zugewinn verdienen...sind ja paar millionen leute zum günstigen verdienen da.........................

    sklaverei wurde ja offiziell im jahre 1865 abgeschafft :-(

  1. Ella sagt:

    Ich denke, dass der Krieg gegen die Drogen und dass Three strike gerade deswegen lanciert wurden, um die private Gefaengnisindustrie lukrativ zu machen, denn wie @Xabar schreibt, die Verbrechensrate ging in den letzten Jahren massiv runter.
    Gerade der Krieg gegen Drogen, ist eigentlich ein Krieg gegen die Minderheiten. Viele Millarden wurden sinnlos damit verbraten, die wirklichen Drogengrossdealer sind davon eh nicht betroffen.
    Die wirklichen Kriminellen kommen mit leichten Strafen davon.
    Ausserdem kann hier jeder schon wegen eines lauten Streits mit dem Ehepartner ode weil man die kinder im Haus alleine gelassen hat ins lokale Countygefaengins kommen zumindest fue einige Stunden bis das Bail festgesetzt wurde.

    Eines der erklaerten Ziele von Ron Paul ist ja auch das er den Krieg gegen die Drogen beenden will.
    leider hat er keine Chancen diese verlogene Wahl zu gewinnen.

    Der Vorkommentator hat ein TThema angesprochen, dass auch immer aktueller sein wird, je mher Armut und Arbeitslosgikeit um sich greifen.

    Es wird mehr Leute geben, die aus Verzweiflung eine Straftat, Stehlen Bankraub usw. begehen um im Gefaengnis ein trockenes Plaetzchen, Essen und medizinische Versorgung zu hsben.
    Erst vor kurzem ging der Fall durch die Presse, dass ein Krebskranker einen Dollar in einer Bank stahl, um ins Gefaengnis zu kommen und dann die entsprechende Behandlung zu erhalten.

  1. Mumdi sagt:

    Danke Freeman und euch anderen...mir dämmert gerade, wo unser, seit 3 Jahren verschollener Ami-Cousin geblieben sein könnte....FUCK!!!!

  1. m sagt:

    Ist ja gar nicht verkehrt, dass die USA so viele Gefängnisse haben, die brauchen die ja auch, nur leider sitzen da die falschen Leute drin...

  1. landbewohner sagt:

    der "hort der demokratie" führt einen erbarmungslosen krieg gegen den ärmeren teil der bevölkerung - und das seit jahrzehnten. die unterbringung dieser menschen in haftanstalten ist da nur konsequent zu ende gedachte menschenverwertung.

  1. Zitat:
    "Wie viele Beispiele und Fakten brauchte es noch, bis die Menschen im Europa und der Welt endlich erkennen, die Vereinigten Staaten sind ein faschistischer Polizeistaat, der nur eines gut kann, Krieg gegen die eigene Bevölkerung und der ganzen Menschheit führen?"

    Ich habe persönlich den Eindruck, dass es mehr sind, als man es erahnt.
    Aber wie ich in der Vergangenheit hier schon mehrfach kommentiert habe: etwas zu erkennen ist die eine Sache. Die andere ist es zu erkennen, welche konkreten Maßnahmen man ergreifen kann, etwas dagegen zu tun.

    Und hier sehe ich das ernste Problem: ein Bewusstsein, dass etwas gewaltig schief läuft, ist gegeben. Aber das, was bislang an Lösungen präsentiert wurde, hat durchaus häufig eklatante Schwächen. Oder es ist keineswegs sicher, ob ein Vorschlag wirklich etwas bringt.

    Und solange sich daran nichts ändert, wird es - so fürchte ich - bei der bisherigen Situation bleiben.

  1. s2machine sagt:

    Passend zu dem Thema gibts doch die Webdoku "Prison Valley".

    Da bekommt man einen recht guten Einblick in die abschreckende Welt der US-Gefängnisindustrie.
    Ist auf jedenfall sehenswert, aber man muss sich Zeit nehmen um alles gesehen zu haben.

    Auch ein Grimme Online Award 2011 den es bekommen hat, spricht eigentlich für sich. Also ich kanns allen Interessierten nur empehlen. Anschaunen!

    http://prisonvalley.arte.tv

  1. Unknown sagt:

    Überschrift einer Nachricht heute im Internet:

    "Obama nährt Vision von atomwaffenfreier Welt.

    Manche Vision braucht viel Zeit. US-Präsident Obama vergleicht seine Vision von einer Welt ohne Atomwaffen mit der Vision von einem wiedervereinigten Korea."

    Halleluja!! Gebt diesem Herrn Obama einen weiteren Friedensnobelpreis..! Großartig! Er hat VISIONEN!


    ... die leider nie wahr werden!!

  1. drdre sagt:

    Dieser Artikel zeigt in erschreckendem Maße, inwieweit der Prozess von Überwachung und Gehirnwäsche durch die Medien schon gedien ist. Denn es kann ja nicht sein, dass eine vielzahl der Menschen die in den Gefängnissen einsitzen, alles Schwerverbrecher sind. Diese werden erst mit Einlieferung nach der Verurteilung dazu gemacht. Hinzu kommen noch durch Demütigung bis zur Vergewaltigung die Traumatisierung von tausenden Häftlingen,von denen viele dann wieder als Psychos auf die Gesellschaft losgelassen werden, was ja billigend durch die Justiz in Kauf genommen wird. Eine faschistische Grundtendenz. Nein, die USA ist nicht das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, ausser für ein paar Millionäre oder Millardäre, es ist das Land geprägt von Gewalt, Polizeiwillkür und Freiheitsentzug. Denn es ist heute in den USA leichter ins Gefängnis zu kommen, als die High School abzuschliessen. Dies wird dann den Bürgern durch Politik und den "demokratischen" Medien schon "richtig" erläutert.

  1. DocMatisch sagt:

    Die weltweiten Zahlen der Gefängnisinsassen pro 100.000 Einwohner im Vergleich zeigen ganz deutlich, dass die Kriminalität mit der Masseneinwandeung korreliert.
    Japan als ethnisch homogene Gesellschaft hat die niedrigste Zahl an Gefängnisinsassen.

    Die USA als multiethnische Salad Bowl haben in den letzten 2 Jahrzehnten einen ebenso drastischen Anstieg der Zuwanderung zu verzeichnen wie Europa, was sich in der Kriminalitätsstatistik entsprechend deutlich sichtbar niederschlägt.

    Jeder kann nun für Europa 1 und 1 zusammenzählen und mithilfe der Daten der letzten 20 Jahre die Kriminalität im Jahre 2030 prognostizieren.
    Im Grunde kann das ein Viertklässler sehr zuverlässig erledigen.

    Dass an der Zuwanderung nicht gerüttelt werden darf, haben die Machthaber unseren Volldemokraten ja in die Feder diktiert.
    Somit ist Europas Schicksal vorbestimmt.
    Da Zuwanderungskartell in den Parlamenten läßt keine Diskussion um den Bevölkerungsaustausch zu.

    Holland, Frankreich, Deutschland etc etc. Sie alle verzeichnen historisch hohe AUS-Wanderungsraten.
    Holland und Deutschland zB die höchsten seit 180 Jahren.
    Zugleich aber verzeichnet ganz West-Europa die höchsten EIN-Wanderungsraten.

    Nun braucht man den massenhaften Bevölkerungsaustausch nur noch qualitativ zu erfassen, und es ergibt sich ein drastisch klares Bild für Europa 2030.

  1. MSBeatz sagt:

    In Griechenland gibt es Internierungslager

  1. Anonym sagt:

    Wenn das Soziale System versagt, steigt die Kriminalität...
    und das wiederrum hat zur Folge das die Justiz und der Vollzug das Soziale System ablöst.

    Amerika ist das beste Beispiel, und bei uns ist es auch bald so weit.

    Es werden doch schon Menschen in Haft verfrachtet, die alte Lebensmittel bei Aldi klauen, hier beste Beispiel :
    http://www.sz-online.de/nachrichten/erwischt-beim-containern-2651159.html

  1. freethinker sagt:

    Hier noch etwas über dieses Schurkenregime.
    http://antikrieg.com/aktuell/2015_01_19_dieterroristische.htm