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Syrische Opposition begeht schwere Menschenrechtsverletzungen

Dienstag, 20. März 2012 , von Freeman-Fortsetzung um 10:00

Laut neuesten Bericht der Human Rights Watch (HRW), begeht die syrische Opposition schwere Menschenrechtsverletzungen, wie sie mit einem offenen Brief an die Syrian National Council (SNC) und andere führende Oppositionsgruppen angeprangert hat. Die Verbrechen bestehen aus Entführungen, Einkerkerungen und Folter von Mitgliedern der syrischen Sicherheitskräfte, Unterstützer der Regierung und Mitglieder der Milizen die für die Regierung sind. HRW hat auch Berichte von Hinrichtungen dieses Personenkreises erhalten.

Deshalb verlangt HRW von der Führung der syrischen Opposition, sie sollen diese Verbrechen verurteilen und sie ihren Mitgliedern verbieten. Empfänger dieser Forderung sind Oberst Riad al-Asaad, Kommandeur der Free Syrian Army, Dr. Burhan Ghalioun, Präsident der Syrian National Council und General Mustafa al-Sheikh vom Militärrat.

Sarah Leah Whitson, Direktorin für den Mittleren Osten und Nordafrika von Human Rights Watch sagte, "Die Oppositionsführer sollten es ihren Anhängern klar machen, dass sie Folter, Entführungen oder Hinrichtungen unter keinen Umständen durchführen dürfen."

Jeder der in Gewahrsam der Free Syrian Armee (FSA) und anderen Oppositionskräften gelangt, einschliesslich Mitglieder der syrischen Sicherheitskräfte, müssen menschlich behandelt werden, in Übereinstimmung mit den internationalen Menschenrechten, sagt Human Rights Watch.

"Es ist für die bewaffneten Elemente der syrischen Opposition zwingend, die Menschenrechte zu schützen," sagte Whitson. "Sie müssen es deutlich zum Ausdruck bringen, sie stellen sich ein Syrien vor, ohne den Verletzungen der Assad-Era und dass sie alle willkommen heissen - egal welcher Religion oder Hintergrund sie angehören - ohne Diskriminierung."

In ihrem Bericht listet dann Human Rights Watch eine Reihe von Beispielen für Entführungen, Folter und Hinrichtungen auf, einschliesslich Youtube-Videos, welche die Verbrechen der Opposition aufzeigen.

Mit folgendem Video zeigt Human Rights Watch wie drei Gefangene auf den Knien, nach Hinten gebundenen Händen und vorgehaltener Waffe vor der Kamera ihre Taten "gestehen". Eine Person zeigt schlimme Spuren von Misshandlungen im Gesicht.



Ein anderes Video am 4. Fabruar auf Youtube veröffentlicht zeigt einen Mann der mit einem Seil am Hals von einem Baum häng, vor einer Reihe von bewaffneten Kämpfern die skandieren und jubeln. Es handelt sich angeblich um einen "shabeeha" Kämpfer, der vom Kafr Takharim Battalion der FSA am 22. Januar gefangengenommen, gefoltert und gelyncht wurde.



Verbrechen sind Verbrechen, egal wer sie begeht. Trotzdem ist es erstaunlich, dass Human Rights Watch diese kriminellen Taten der syrischen Opposition jetzt aufzeigt und ein sofortiges Ende verlangt. Hat doch diese von George Soros Open Society Foundation mit 100 Mio Dollar pro Jahr gesponsorte Organisation nicht gerade was Libyen betrifft sich kritisch gegenüber den massiven Menschenrechts- verletzungen der Terrorbanden dort geäussert.

Vielleicht ist das Verüben von Folter und Hinrichtungen durch die Oppositionskräfte in Syrien so massiv und offensichtlich, Human Rights Watch kann sie nicht ignorieren und muss sie anprangern, um selber glaubwürdig zu bleiben. Denn nach ihrem ehrenlosen Verhalten was Libyen betrifft, hat diese Organisation, die angeblich Menschenrechte schützen soll, massiv Kritik eingefahren, sie wäre auf einem Auge blind und würde nur die Verbrechen der Regierungen sehen, die der Westen mit Gewalt stürzen will.

Hier noch einige Fakten: Rund 3'500 syrische Soldaten und Sicherheitskräfte sind durch sogenannte "friedliche Demonstraten" bisher getötet worden. Diese Terroristen schiessen auch aus dem Hinterhalt auf Zivilisten auf der Strasse. Damit verursachen sie Panik, Angst und Unsicherheit in der Bevölkerung, was ja die Absicht ist. Wenn die Polizei und Armee eingreift, kommt es leider zu Opfern unter den Zivilisten, die zwischen dem Feuergefecht geraten. Durch die Zerstörung der wichtigen zivilen Infrastruktur wie Wasserleitungen, Stromleitungen, Gasleitungen etc. durch Sabotage der Terroristen, gibt es für die Bevölkerung kein Wasser, Strom, Heizung und andere lebenswichtige Bedürfnisse.

Laut dem bekannten arabischen Militärexperten Amin Khteit, sind über 30'000 verschiedene Waffen nach Syrien seit April vergangenes Jahr eingeschleust worden und die Menge an Sprengstoff beläuft sich auf 300 Tonnen. Diese Lieferungen kommen hauptsächlich aus Saudi Arabien und Katar. Für die drei Bombenanschläge in Damaskus und in Aleppo am vergangegen Wochenende waren jeweils hunderte Kilo notwendig, wie man aus der massiven Zerstörung ersehen kann, und für die Sprengung der Brücke in der Provinz Daraa wurden 1'000 Kilo verwendet.

Die sogenannte Opposition will überhaupt keinen friedlichen Wandel zu mehr Demokratie, sondern sie wollen den sekulären Staat wegbomben, der religiöse Freiheiten und Frauenrechte ermöglicht. Sie wollen einen islamisch religiöses Regime nach saudischen Vorbild errichten, das westlichen Befehlen folgt, so wie in Saudi Arabien und Katar. Am meisten werden die Minderheiten der verschiedenen Religionen darunter leiden, aber die syrische Gesellschaft allgemein. Ein Rückschritt zu chaotischen Zuständen wie im Irak und Libyen.

Die überwiegende Mehrheit der Syrer wollen aber die bisherigen Errungenschaften die sie seit Jahrzehnten geniessen behalten, wie das friedliche Zusammenleben der verschiedenen Glaubensrichtungen, die Gleichstellung von Mann und Frau, das kostenlose Ausbildungs- und Gesundheitssystem, die niedrige Arbeitslosigkeit und einen relativ guten Lebensstandard in Sicherheit. Was sie jetzt zusätzlich wollen ist einen friedlichen Übergang zu mehr Meinungsfreiheit und Mitbestimmung.

Mit dem Referendum über eine neue Verfassung, welche ein Mehrparteiensystem ermöglicht und den Parlamentswahlen am 7. Mai, ist der Weg zu mehr Demokratie eingeleitet worden. Dieser Wandel ist aber durch den vom Ausland gesteuerten gewaltsamen Aufstand und den Terroranschlägen gefährdet. Jeder der nicht den gewaltlosen Weg geht ist ein Feind des syrischen Volkes. Wer mit Waffengewalt, Terroranschlägen und Bomben sich an die Macht putschen will, hat sein Vertretungsrecht verspielt und ist ein Verräter.

insgesamt 3 Kommentare:

  1. Bazooka sagt:

    Das passt zwar jetzt nicht zum obigen Thema, aber wen es interressiert:

    Ahmadinedschad interview mit dem ZDF:

    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1598064/Ahmadinedschad-Atomwaffen-unmoralisch#/beitrag/video/1598064/Ahmadinedschad-Atomwaffen-unmoralisch

  1. Elynitthria sagt:

    Es sit wohl eher so, dass ein Krieg gegen Syrien, das empfindlich zurückschlagen kann und durch Iran und Russland unterstützt würde Soros mehr kostet als er daraus profitiert.
    Darum steuert er lieber entgegen. Sonst nichts.

  1. 3DVision sagt:

    Es ist nicht zu fassen!
    Und dieses Video wird nicht zensiert bei Youtube?
    Die zensieren doch sonst jeden Mist!