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Die Wasserrebellen von Emmenbrücke in der Schweiz

Samstag, 12. Juli 2008 , von Freeman-Fortsetzung um 19:42

Wenn ich euch aufrufe etwas zu tun, dann meine ich damit nicht nur Kampagnen um eure Mitmenschen zu informieren und aufzuwecken, sondern auch solche wie nachfolgend beschrieben, wo es um das Interesse eurer unmittelbaren Umgebung, um eure Wohngemeinde geht, denn dort versucht die NWO auch sich alles aus Profitgier unter den Nagel zu reissen, und das Volksvermögen wird durch die Politiker verschleudert. Dagegen müsst ihr etwas unternehmen, auch für zukünftige Generationen.

Wie ein paar Bürger der Wasserglobalisierung die Stirn bieten

Emmen/Emmebrücke ist ein Industrievorort von Luzern in der Zentralschweiz, mit ca. 27'000 Einwohnern. Durch seinen hohen Ausländeranteil ist es relativ schwer in der Regel eine aktive Bürgerbewegung auf die Beine zu stellen.

Die Wasserprivatisierungsvorhaben der Gemeindeexekutive, mehr oder weniger von allen Parteien von rechts bis links unterstützt, haben das Wasserfass zum Überlaufen gebracht. Ein paar Bürger, angeführt vom ehemaligen Wassermeister Robert Bättig, haben sich spontan zu einem Verein „s’Wasser ghört üs" oder auf Hochdeutsch "das Wasser gehört uns" zusammengetan und in Rekordzeit für eine fast fünffache Überzeichnung der lancierten Gemeindeinitiative gesorgt.



In der Schweiz ist es möglich zu jedem Thema eine Volksabstimmung zu erwirken, wenn ein Minimum an Unterschriften gesammelt und eingereicht wird. Das ist direkte Demokratie!

Konkret wollten die Wasserrebellen, dass die Wasserversorgung als öffentliches Gut in der Gemeindeordnung festgeschrieben wird:

Volksinitiative für eine Teilrevision der Gemeindeordnung "s’ Wasser ghört üs"

Gestützt auf § 46 Abs. 1 des Gemeindegesetzes beantragen die unterzeichneten Stimmberechtigten der Gemeinde Emmen in Form des formulierten Entwurfs den folgenden Zusatz zur Gemeindeordnung von Emmen:

Art. 3 bis Wasserversorgung
Die öffentliche Wasserversorgung obliegt der Gemeinde Emmen als öffentliche Aufgabe.
Weder die Wasserversorgung selbst, noch Teile davon und auch keine Nebenbetriebe dürfen abgespalten, veräussert oder in eine andere juristische Form überführt werden.


Mit dieser Änderung der Gemeindeordnung wollten die Wassermänner erreichen, dass die Wasserversorgung eine öffentliches Gut bleibt und auch nicht ausgehöhlt werden kann. Gleichzeitig möchten sie auch weit über die Gemeindegrenzen ein Zeichen setzen, dass Gemeindebehörden lebenswichtige Aufgaben nicht einfach kurzfristigen monetären Gelüsten opfern können.

Wie reagierte die Gemeindeexekutiven und die Parteien?

Für Abklärungen zur Privatisierung hat die Gemeinden in den Jahren 2003 bis 2005 insgesamt zugegebene CHF 194'450.— für das Projekt „Privatisierung“ an „Ingeniör“-Leistungen vergeben. Der abgegebene Bericht ist nicht mehr Wert als eine Semesterarbeit eines Ökonomie-Studenten im 3. Semester (Wir möchten nicht wissen, welche Parteikasse mit diesen „Aufträgen“ wieder gesegnet wurde).

Bis kurz vor der Publikation des Initiativtextes im Kantonsamtsblatt am 1. April 2006, waren praktisch alle Parteien mehr oder weniger für eine Privatisierung. Die Linke spielte im Politspiel mit, protestierte zwar, legte sich aber nicht vehement ins Geschirr.

Dann am Nachmittag des 31. März 2006 geschah etwas ganz seltsames. In einer gemeinsamen Erklärung gaben alle Parteipräsidenten von links bis rechts überraschend bekannt, dass das Projekt Wasserprivatisierung zu beerdigen sei. Natürlich wurde diese Politaussage von unseren Medien gross an die Glocke gehängt und unsere Initiative nur beiläufig erwähnt. Die Politparteien wollten so ihre Macht erhalten und glaubten, uns damit den Wind aus den Segeln genommen zu haben.

Doch weit gefehlt: Wir haben mit einer solchen Störaktion gerechnet und nur kurz mit einem Lächeln verlauten lassen, dass wir diese Initiativen selbstverständlich weiterhin aufrecht erhalten und am nächsten Tag mit der Unterschriftensammlung anfangen werden.

Keine Partei, weder die Linke, noch die Rechte und auch kein „gekaufter“ Quartierverein hat uns bei der Unterschriftensammlung unterstützt. Dies zeigt, wie die Linken im Politspiel die soziale Posaune ertönen lassen, aber nur wenig Hand anlegen, wenn es gilt, wirkliche Probleme zu lösen. Auf Politiker, Gemeinderäte und Einwohnerräte war, ist und wird auch in Zukunft nicht Verlass sein. Zu sehr sind sie mit ihren persönlichen Vorteilen beschäftigt oder pfeifen nach der Musik ihrer Geldgeber.

Wie hat die Bevölkerung reagiert?

Wie gross der aufgestaute Frust bei der Bevölkerung ist, wurde uns anlässlich der Unterschriftensammlung klar. 99 % der angefragten Personen haben spontan unterschrieben. Hätten die zum Teil schon seit mehreren Jahrzehnten bei uns lebenden Ausländer mitstimmen können, so hätten wir das Minimum um mindestens 10 mal überschritten.

Im Gespräch zeigte sich, dass die Bevölkerungsbasis durchaus politisch interessiert und aktiv sein will. Nur mit dem Parteiensystem haben die allermeisten ihre Mühe. Sehr gut war unsere Entscheidung, am Anfang keine Partei zu konsultieren. Dass uns danach keine Partei unterstützte, war im Nachhinein nur zu unserem Vorteil. Auch in Zukunft lassen wir diese Parasiten unserer Gesellschaft ausser Spiel.

Auf einem alten Wasserfahrzeug der Feuerwehr Emmen wurden die fast 2'500 Stimmen den Gemeindebehörden abgeliefert. Als nächstes hat dann der Einwohnerrat die Initiative als unnötig erklärt. Es kam zu einer Gemeindeabstimmung. Da wir noch nicht elektronisch wählen und deshalb Manipulationen schwerer durchzuführen sind, war eine Wahl welche den Volkswillen ausdrückt einigermassen garantiert und die Emmer Bürger bekamen die Gelegenheit gegen eine Privatisierung zu stimmen.

Die Initiative wurde von den Emmer Bürgern, trotz der Propaganda der Gemeindebehörden (Wir konnten unser Anliegen nicht einmal im Gemeindeblatt vortragen, sondern nur unsere Gegner!!!) angenommen und in der Gemeindeordnung auf alle Ewigkeit verankert. Die Wasser-Heuschrecken wie z.B. Nestle, Vivendi etc. beissen bei uns in Zukunft auf Granit.

Damit ist der Schutz vor den global agierenden Wasserpiraten und kleinkarierten Gemeinderäten gesichert. Und noch besser, Nachahmer in anderen Städten und Gemeinden sind bereits in den Startlöchern und wollen auch ihr Wasser gegen die Privatisierung schützen.

Einen ganz herzlichen Dank möchten wir auch den aktiven Leuten vom Wasserforum Stuttgart, insbesondere der unermüdlichen Doris Henrichsen, aussprechen. Sie haben uns mit dem Material versorgt, das unsere Augen noch weiter geöffnet und uns zu diesem Glanzresultat angespornt hat.

Die eben präsentierte Gemeinderechnung 2007 legt es an den Tag: Unsere gemeindeeigene Wasserversorgung konnte im Jahre 2007 den stolzen Betrag von CHF 1.75 Mio. zur Aufbesserung der Gemeinderechnung beitragen.

Das Forum Emmen und die StimmbürgerInnen nehmen mit Freude und Genugtuung zur Kenntnis, dass die erfolgreiche Verhinderung der Wasserprivatisierung hiermit seine Bestätigung findet.

Zur Erinnerung: Der Anlagewert der Wasserversorgung bei der neuen Aktiengesellschaft wäre bei CHF 7.5 Mio. (B/A 18/5 an ER) gelegen und wäre, nur mit dem Gewinn der Wasserversorgung allein, in ca. 4 Jahren amortisiert gewesen. Ein riesen Geschäft für den Käufer, wäre die Privatisierung nicht verhindert worden. Deshalb sind sie ja so scharf darauf, die Wasserversorung flächendeckent aufzukaufen, es geht ums Geldverdienen.

Verein „s’Wasser ghört üs“
Vital Burger

Kommentar:
Danke Vital für deinen Bericht. Wir sehen, wir können auf vielen Ebenen gegen die Neue Weltordnung und der Konzerndiktatur kämpfen. Am besten gleich in unserer Gemeinde. Wir müssen verhindern, dass die Heuschrecken das Volksvermögen, die lebenswichtigen Güter, wie Wasser, Strom etc. aufkaufen und wir dann als Sklaven einen schlechten Service teuer bezahlen müssen.

Die Zentralisierung der Macht

Wir müssen verstehen, was hier mit der Privatisierung der lebenswichtigen Infrastrukturen beabsichtigt wird. Es geht einerseits ums Geld, aber es geht um mehr, es geht um die Entmündigung der Bevölkerung, um die Zerstörung der Selbstbestimmung und der Demokratie, hin zu einer zentralen Regierung, zur Weltdiktatur. Das wollen die Faschisten erreichen.

Wenn man jemand kontrollieren will, dann muss man sie abhängig machen von Mächten die sie nicht kontrollieren können. Zum Beispiel können die europäischen Völker nicht die europäische Kommission wählen, die zentrale Regierung Europas, aber alle Gesetze die von dieser nichtgewählten Regierung beschlossen werden, wirken sich auf die Staaten, Länder bis runter auf Gemeindeebene aus. Die Politiker haben nur noch den Auftrag die Gesetze umzusetzen, und das Wahlvolk hat sie zu akzeptieren, ohne Mitspracherecht. Das ist ganz klar eine Diktatur, so läuft die EU.

Wenn Menschen die Kontrolle über die Sachen haben die ihr Leben beeinflussen, dann sind sie in Kontrolle ihres eigenen Lebens. Wenn die Kontrolle aber in den Händen von Mächten sind, über die sie keine Kontrolle haben, dann haben sie Kontrolle über ihr eigenes Leben verloren. Der grösste Feind der globalen Faschisten sind deshalb Einheinten die Selbstbestimmung wollen. Deshalb wird die Sourvärenität von Gemeinden, Länder und Staaten systematisch zerstört.

Deswegen erleben wir die Zentralisierung der Macht. Es wird auf Gemeindeebene an die Länder weitergereicht, dann an den Bund und dann an die Europäische Union, immer höher bis es dann in einer Weltregierung endet. Die Entscheidungsmöglichkeit wird den Menschen weggenommen und in immer höhere, zentralisierte Instanzen gebracht. Das ist das Pyramidenmodell der Weltdiktatur.

insgesamt 36 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    in unseren kleinen Stadt (70.000 Einwohner) neben Düsseldorf soll die Stadtwerke auch privatisiert werden.
    Die Stadt ist voll dafür, nennt das Ganze noch "wir brauchen starken Partner", also einen Privaten.
    Da es hier keine Volksabstimmungen gibt, haben die Einwohner eine Bürgerbegehren-Aktion gestartet, erfolgreich die benötigte Anzahl an Unterschriften gesammelt,
    dann kam von der Stadt die Absage: das Bürgerbegehren ist unzulässig,
    überlegt euch das mal,
    Leute, das ist nämlich die Demokratie in Deutschland.

    Selbst wenn das Bürgerbegehren zuläßig wäre, gilt dies nur für 2 Jahre, danach kann die Stadt wieder über den Verkauf nachdenken.

    Das Ganze zu lesen unter www.muthilden.de

    die Aktion läuft weiter, aber ob die bei dem Demokratieverständnis auch erfolgreich wird, bezweifle ich. Leider.

  1. Anonym sagt:

    gute Aktion!

    sollte bei uns mal sowas anstehen hoffe ich das auch auf die Beine zu Stellen zu können!

  1. Anonym sagt:

    Toller Bericht.
    Hier kann man auch sehen, wie weit Politiker denken (können) und was eine kleine Gruppe erreichen kann.

    Gruss

  1. Anonym sagt:

    Mein Kompliment an den Verein s´Wasser ghört üs. Hervoragend durchgezogen.
    Habe mir heute den Film " We feed the world" angesehen. Am Ende des Filmes stellt ja der Nestle Chef in seiner überheblichen Art den Anspruch auf Wasser dar.
    Der Wirtschaft gehört Einhalt geboten. Sie diktieren was wir zu essen haben. Sie höhlen unser Pensions-, Gesundheitssystem aus und stehlen sich aus ihrer sozialen Verantwortung. Und unsere Politiker lassen es zu.
    Österreicher wacht auf!!!!

  1. Anonym sagt:

    Super! Ich finde, man sollte überhaupt auf lokaler Ebene beginnen und erst dann die jeweils höhere Ebene in Angriff nehmen. So kann man mehr Leute wachmachen, da sie ja direkt betroffen sind. Die meisten - oder doch viele - wachsen dann automatisch, um auch auf höheren Ebenen engagiert und erfolgreich zu sein.

  1. Anonym sagt:

    siehe http://www.buergerbegehren-leipzig.de/aktuell.htm

    eine Bürgerinitiative gegen Privatisierung öffentlichen Eigentums. Sie hat den Verkauf der Leipziger Stadtwerke gegen den Willen von CDU, SPD und Konsorten Anfang 2008 erfolgreich verhindert.

    Anders in Dresden: Da hat der Stadtrat den gesamten kommunalen Wohnungsbestand erfolgreich 2006 an die NWO verkauft, ohne nennenswerten Widerstand der Bevölkerung. Ein Volksbegehren scheiterte.

  1. Anonym sagt:

    Ein wirklich schönes Beispiel dafür, dass man noch was verändern kann.
    Fazit: Top.

  1. Anonym sagt:

    Dank für diesen Kraft gebenden Beitrag! Wasser ist in vielen Menschengedächtnissen unsichtbar weil selbstverständlich. Aber das ist es sicher nicht, denn nicht umsonst schauen große Konzerne wie Nestle' insbesondere auf den Wassermarkt..., mit der natürlichen Gabe der Natur kann man sehr viel Geld verdienen, wenn man es versteht den Menschen zu suggerieren, dass dies sehr teuer ist...

  1. Anonym sagt:

    Jede Wette, dass in ein paar Jahren auch in der Schweiz große Werbekampagnen gestartet werden, die vorgaukeln, ohne EU sei das Land nicht überlebensfähig, und nach einem Beitritt würde jeder Bürger zweimal, ach was, dreimal so viel Geld zur Verfügung haben, bla.
    Ich bin Österreicher und habe damals bei der Volksabstimmung zum EU-Beitritt mit "Ja" gestimmt. Was wurde uns nicht alles versprochen!
    Jedenfalls könnt ihr, liebe Eidgenossen, euch darauf einstellen, dass auch ihr EUthanasiert werdet.
    Haltet dagegen, was das Zeug hält, aber ehrlich gesagt habe ich nur wenig Hoffnung, dass es was nützen wird.

    Grüße aus Österreich!

  1. Anonym sagt:

    23:29

    Deutschland ist nicht die Schweiz!

    Es soll mit diesem Artikel aúch ausgesagt werden, daß die Bürger in Deutschland nichts zu melden haben.

    Beispiel: Über 70% der Bevölkerung
    sind gegen den militärischen Einsatz in Afganistan.

    Interessiert das etwa die Politik?

    In der Schweiz wäre das undenkbar!

  1. Anonym sagt:

    Demokratie in Deutschland!?!?!

    http://www.jungewelt.de/2008/07-12/061.php

    Das sollte wohl ein Witz sein!

  1. @reiner Das Thema EU-Beitritt hat in der Schweiz keine Chance, wurde abgelehnt und keine Partei hat das im Programm. Die Linken und Grünen liebäugeln etwas damit, wissen aber, dass Volk will es nicht. Wir wissen wir werden zahlen und dafür nur Nachteile bekommen, die direkte Demokratie ist dann vorbei, die EU-Dikatatur aus Brüssel regiert uns dann. Deswegen müssen wir allen Politikern klar machen und die unterstützen, welche uns vor der EU schützen.

    Aber dieses künstliche Gebilde EU wird sowieso bald auseinander fallen. Italien und Spanien werden demnächst aus dem Euro aussteigen, der teure Euro macht ihre Wirtschaft kaput, die Länder müssen die Souveränitet über ihre Währungen zurückbekommen.

    Dann haben die Iren auch die Notbremse gezogen, die Präsidenten von Polen und Deutschland unterschreiben den Lissabon-Vertrag nicht, es kracht überall, der Plan der NWO ist mal vorläufig gestoppt. Mehr Widerstand muss aus der Bevölkerung folgen. Weg mit der EU, EU = Europas Untergang.

  1. Anonym sagt:

    Berlin http://www.berliner-wassertisch.net/

    VOLKSBEGEHREN

    „Schluss mit Geheimverträgen - Wir Berliner wollen unser Wasser zurück” imperialdemokrötisch abgelehnt :(

    zu wenig bekannt in Berlin 30.000 Unterschriften sind nicht genug

  1. Anonym sagt:

    Anonym hat gesagt...
    in unseren kleinen Stadt (70.000 Einwohner) neben Düsseldorf soll die Stadtwerke auch privatisiert werden.
    Die Stadt ist voll dafür, nennt das Ganze noch "wir brauchen starken Partner", also einen Privaten.
    12. Juli 2008 20:20

    Privat (von lat. privatus, von privare, „absondern, Rauben“

    Dein Text müßte also so lauten:

    Anonym hat gesagt...
    in unseren kleinen Stadt(70.000 Einwohner) neben Düsseldorf soll die Stadtwerke auch "Beraubt" werden.
    Die Stadt ist voll dafür, nennt das Ganze noch "wir brauchen starken Partner", also einen "Räuber".......

  1. Anonym sagt:

    Wie schon mehrfach erwähnt läuft sowas hier in Deutschland scheinbar immer (öfter) gegen die Wand. Entgegen den Spielregeln.

    Was soll man denn dann tun wenn der einzige Widerstand der noch legal ist als ungültig erklärt wird?

  1. Anonym sagt:

    Was es bedeutet, wenn die NWO-Plüderer sich ums Wasser kümmern, wird am Beispiel Argentinien, aber auch anderswo, kristallklar verdeutlicht: Wasser ist zum Luxusartikel mutiert, sprich, die Ärmsten können es sich schlicht nicht mehr leisten. Was ihnen bleibt, sind Kloaken, mitsamt ihren gesundheitlichen Folgen.

    Klar, dass man mit den Dingen des täglichen Lebensbedarfs viel Geld machen kann: Gesundheit, Energie, Lebnensmitteln unsw. Daher werden die Blutsauger ihr dreckiges Spekulationsgeschäft nie aufgeben, eher riskieren sie Kriege, als sich die Butter vom Brot nehmen zu lassen.

    Als Österreicher zittere ich um mein Wasser ganz besonders, hat uns die Natur doch reichlich mit dem köstlichen Nass ausgestattet. Und ich höre schon die EU-Bonzen hysterisch schreien, was für ein Unrecht es doch sei, dass ein so kleines Land wie Österreich mehr und besseres Wasser besitzt, als das große Spanien zB., weswegen es im Sinne der EU-Solidarität höchste Zeit wäre, ein Gutteil davon abzutreten.

    Wie ich meine Landsleute, gemütlichen und charmant wie sie nun mal sind, kenne, wird sich kaum jemand aufregen, wenn`s soweit ist, es sei, Herr Dichand, der Kronen-Zeitungs-Boss, haut wie beim Lissaboner-Vertrag kräftig auf die Pauke, um die Galeerenruderer, also uns Österreicher, in Fahrt zu bringen. Schlimm!

  1. Anonym sagt:

    Hallo Freeman,
    keine Ahnung wie ich dich direkt erreichen kann, deshalb hier diese nicht direkt zum Thema passende Post.

    Immer wieder wird unter deinen Lesern der Ruf laut die Kräfte des Widerstands zu bündeln, zu organiseren. Trotz mehrtägiger Suche komme ich hier aber nicht weiter.

    Der Verfasser folgender Datei
    http://www.rsv.daten-web.de/Germanien/IDR_-_DIE_JAHRHUNDERTLUEGE_-_V4.pdf
    hat eine Initiative ins Leben gerufen mit der Bezeichnung "Initiative für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit". Das wäre immerhin eine Anlaufstelle, ein Kristallisationspunkt an dem sich alle zunächst orientieren könnten. Leider habe ich auf meine mail an ihn bislang keine Antwort erhalten... - Wie auch immer, es gibt sicher andere, ähnliche Initiativen. Können die hier, von anderen Lesern deines Blogs, vielleicht verortet und als ständige Links auf deiner Seite veröffentlicht werden? Ich denke ein halbes dutzend würden reichen.

    Ich merke, dass sich viele in einer Form beteiligen möchten, aber dass sie nicht genau wissen wie...

    Die Anlaufstelle fehlt.

    Ich bin via Skype zu erreichen: kajira (Thurnus)

  1. Vielen Dank für den Bericht! Es schön zu sehen, dass "Fortschritt im Guten" möglich ist.
    Abgesehen davon ist es einfach ein grossartiges Thema. Das Bild des Wassers ist ein wesentliches, symbolisch etc. und Sie haben mir damit die Idee zu einem neuen Roman geliefert. Herzlichen Dank.
    Kh

  1. Anonym sagt:

    Servus Freeman, hier hast noch einen Schweizer Rebell!

    Dank seiner "Volksinitiative gegen Abzockerei" wird die Schweiz als erstes Land der Welt abstimmen

    Quelle: Verdi

    http://publik.verdi.de/2008/ausgabe_06_07/gesellschaft/.gesellschaft/seite_9/A0

    Wäre doch auch einen Artikel wert?

    mfg Kurt

  1. Anonym sagt:

    Le Monde Diplomatique - Deutsche Ausgabe

    vom 9.11.2007

    Kapitaldoping

    von Ignacio Ramonet

    Während der kritische Diskurs über die Schrecken der Ökonomie, der eine "andere Globalisierung" im Auge hatte, sich verzettelt und kaum mehr vernehmbar ist, etabliert sich ein neuer Kapitalismus, der noch rücksichtsloser ist als der bislang gewohnte. In Gestalt der Private
    Equities betritt ein neuer Typ des Investors die Bühne der globalen Ökonomie: raubgierige Finanzfonds, die nicht nur einen mächtigen Appetit, sondern auch gigantische Geldsummen zur Verfügung haben.

    Die Namen der neuen Titanen sind einem breiteren Publikum kaum bekannt. Schattenhafte Unternehmen wie Carlyle Group, Blackstone, Apollo, Cerberus oder Texas Pacific Group versuchen die gesamte Weltwirtschaft in ihre Hand zu bringen. Die Fonds verfügen über eine phänomenale finanzielle Feuerkraft von 1.100 Milliarden Euro. In den USA haben die Private Equities 2006 rund 290 Milliarden Euro in Unternehmensbeteiligungen angelegt, im ersten Halbjahr 2007 waren es schon 220 Milliarden, mit denen etwa 8 000 Unternehmen übernommen wurden.

    Schon heute ist jeder vierte Arbeiter in den USA und jeder zwölfte in Frankreich bei einem dieser ökonomischen Kolosse beschäftigt. Bekannte französische Unternehmen werden inzwischen von meist englischen Private Equities beherrscht, die nun die größten 40 Konzerne am französischen Aktienmarkt (CAC 40) ins Visier nehmen.

    Solche Fonds gibt es zwar schon seit etwa 15 Jahren, aber diese bedrohliche Aggressivität haben sie - "gedopt" mit billigen Kredite und immer raffinierteren Finanzinstrumenten - erst in jüngster Zeit entwickelt. Dabei ist ihr Erfolgsrezept ganz simpel: Ein Klub reicher Investoren beschließt, Unternehmen zu kaufen, die sie dann nach eigenem Gusto leiten, ohne die Börsenregeln beachten und sich vor "pingeligen" Aktionären verantworten zu müssen. Die Idee besteht im Kern darin, die Regeln der alten "kapitalistischen Ethik" zu umgehen und an deren Stelle die Gesetze des Dschungels zu etablieren.

    Wie zwei Experten in Capital verrieten, läuft das Ganze so ab: "Beim Kauf eines Unternehmen, das 100 Einheiten wert ist, zahlt der Fonds
    30 Prozent aus eigener Tasche und leiht sich 70 Prozent von der Bank (…) Innerhalb von drei, vier Jahren reorganisiert er dann den Laden, rationalisiert die Produktion, entwickelt neue Aktivitäten und verwendet die Profite teilweise oder ganz dazu, den aufgenommenen Kredit zu bedienen. Dann verkauft er das Unternehmen zum Wert von 200 - oft an den nächsten Fonds, der das Spiel von Neuem beginnt. Hat der erste Fonds die Kredite von 70 Prozent abbezahlt, bleiben ihm also 130. Bezogen auf die eingesetzten Eigenmittel von 30 Prozent
    macht das in vier Jahren einen Profit von über 300 Prozent. Was will man mehr?"

    Weil dabei die Fondsmanager aberwitzige Vermögen machen, setzen sie in den erworbenen Unternehmen skrupellos die vier Hauptprinzipien der Rationalisierung um: Personalabbau, Lohndrückerei, Arbeitsintensivierung und am Ende Produktionsverlagerung ins Ausland. Das Ganze wird, wie in Frankreich, von einem Staat ermuntert, der von der "Modernisierung" des Produktionsapparats träumt, und von Gewerkschaften verdammt, die das Ende des geltenden Sozialvertrags beklagen. Bis vor kurzem glaubten einige, mit der Globalisierung sei der Kapitalismus endlich satt zu kriegen. Doch offenbar hat seine Gefräßigkeit keine Grenzen. Wie lange noch?
    Le Monde diplomatique Nr. 8425 vom 9.11.2007, 95 Zeilen, Ignacio Ramonet

    ZEITGEISTMOVIE (ca. 2 h):


    Original Englisch

    http://zeitgeistmovie.com



    auf Deutsch (ca. 2 Std.) in drei Teile

    Zeitgeist 1. Teil - Religion

    http://video.google.com/videoplay?docid=2394247001276662890&hl=de



    Zeitgeist 2. Teil - 11. September

    http://video.google.com/videoplay?docid=-6742879200088176930&hl=de



    Zeitgeist 3. Teil - U.S. Wirtschaft u. Kriegschgeschichte

    http://video.google.com/videoplay?docid=-5352246495880531634&hl=de

  1. Anonym sagt:

    werde basler gedrohnt? Basel=NWO

    http://infam.antville.org/stories/1805184/

  1. Anonym sagt:

    Daniele Ganser im Schweizer Fernsehen

    http://www.youtube.com/watch?v=mSjKuFu9fKU&eurl=http://www.911video.de/911dokumentar.php

  1. Anonym sagt:

    DAS MEDIENMONOPOL
    Gedankenkontrolle und Manipulationen der Dunkelmaechte

    (c) 2006 by M.A.Verick Alle Rechte vorbehalten. Der Text darf frei kopiert, beliebig vertrieben, weitergegeben und publiziert werden.

    http://www.verschwoerungen.info/wiki/Medienmonopol

  1. Anonym sagt:

    H A R D F A C T S

    http://www.projectcamelot.org/svali.html

    http://img61.imageshack.us/img61/6861/newworldorderorganizatinv8.jpg

  1. Anonym sagt:

    in Deutschland gibt es auch Volksabstimmungen,aber es gelten dafuer in jedem Bundesland unterschiedliche Bestimmungen.Wenn das Ergebnis,so geschehen in Hamburg bei der Abstimmung ueber die Privatisierung der Krankenhaeuser,der Regierung nicht passt,wird das Ergebnis einfach ignoriert.

  1. Anonym sagt:

    offtopic:
    http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/London-Fluessigbomben-Anschlag-Flugzeuge;art1117,2571811

    In allen Medienberichten ist nur allgemein von einer "Verschwörung die Rede".
    Weiß jemand mehr darüber?

  1. Anonym sagt:

    THINK ABOUT :-)

    http://de.youtube.com/watch?v=OaYaardxKrY&feature=related

  1. Anonym sagt:

    1000 DANK :-)

    http://video.google.com/videoplay?docid=-5859703152314152314

  1. Anonym sagt:

    Ich hab mir die videos von anonym 18:31 und 21:31 angesehen:
    Genau das ist der Grund, warum die 9/11 Bewegung von vielen Menschen als Spinnerei abgetan wird - diese ekelhafte Vermischung zwischen Esoterik-Schwachsinn und ernstgemeinter, seriöser Wahrheitssuche anhand von mühsam recherchierten Fakten (vielen Dank an dieser Stelle für freeman für die Arbeit)!
    Es gibt genug Plattformen für Eso-Scheisse im Netz - ihr unterminiert die Glaubwürdigkeit dieser Seite!

  1. Anonym sagt:

    @23:34
    Oh, ein Realist, hehee !
    Du hast wohl in der Schule gut aufgepasst!
    Dein Leben kommt aus dem Kühlschrank.
    Dein Strom aus der Steckdose.
    Dein Geld aus dem Bancomat.
    Das wird sich sehr bald ändern.
    Gruss von einem der beide
    Hirnhälften nutzt. ;-)

  1. Olaf sagt:

    "Einen ganz herzlichen Dank möchten wir auch den aktiven Leuten vom Wasserforum Stuttgart, insbesondere der unermüdlichen Doris Henrichsen, aussprechen. Sie haben uns mit dem Material versorgt, das unsere Augen noch weiter geöffnet und uns zu diesem Glanzresultat angespornt hat."

    Wie sehen diese Informationen aus und wo bekommt man sie?

  1. Anonym sagt:

    ...ich weiss schon warum ich in die Schweiz gezogen bin. Obwohl ich nicht wählen darf ( habe nur eine B-Bewilligung ) ist mir das Schweizer Volk und die für mich einzig echte Demokratie ( mit Volksabstimmungen zu wichtigen Themen ) äusserst sympathisch ! Hier wird der Bürger mit seinen Anliegen echt noch ernst genommen. Und ich hoffe INNIGST daß die Schweiz mit ihren Grenzen bleibt und nicht der EU beitritt. Weil dann geht´s nämlich STEIL BERGAB. Siehe Deutschland. Ich sag nur: Schweizer, wehrt euch !! Ach ja, noch ein kleiner Filmtipp: Our daily Bread - auch von einem Österreicher Filmteam, ähnlich wie "We feed the world" nur noch gruseliger...Nur was für starke Nerven ! Grüsse, Alex

  1. Anonym sagt:

    Für ome:

    Weitere infos siehe:

    www.unser-aller-wasser.de

    Viel Kraft wünscht Dir

    Vital

  1. Anonym sagt:

    Ich grüße Euch Freidenkende,

    ich befinde mich noch am Anfang und sauge alle Informationen (unter anderem auch Eure Texte) förmlich in mich auf. Ich ersticke fast an der Ignoranz der anderen und bin extrem erleichtert zu wissen, dass ich in der Masse trotzdem wenige andersdenkende Menschen finden kann.
    Ich denke, dass es schwer werden wird in der Masse der Marionetten Gehör zu finden, aber das ist kein Grund für mich, mich dieser anzuschließen.
    Ich komme aus der Nähe von Berlin und möchte von Euch gern erfahren, ob es Symposien oder Vorträge in meiner Region geben wird, die ich besuchen kann? Ich muss mehr erfahren und möchte mit anderen freidenkenden reden. Dieses Schreiben hier ist mir noch nicht genug.
    Ich danke Euch für Eure Infos vorab.

  1. Anonym sagt:

    freiheit statt angst demo
    Alexanderplatz Neptunbrunnen
    Berlin 11.10.08 14:00 Uhr

  1. navy sagt:

    Berlinwasser ist ein besonders korrupter Sauhaufen aus der Politik. In Albanien hat man die Verbrecher raus geworfen und ihre Lizenz in der Stadt Elbasan für ungültig erklärt und für 78 € ihre Firma Elber Sh.P.K. abgekauft. http://www.albania.de/alb/index.php?p=1142